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HAPILA erweitert seine Produktionskapazitäten

Mit der Inbetriebnahme der neuen Technikumsanlage für die Herstellung des innovativen Wirkstoffs BTZ043 hat die HAPILA GmbH ihre Produktionskapazitäten weiter ausgebaut. Erste Mengen von BTZ043, der zur Behandlung von Tuberkuloseerkrankungen Anwendung findet, konnten bereits produziert werden. Die ersten fertiggestellten Batches dieser 5-stufigen-Synthese mit zwei darauf folgenden Kristallisations- und Reinigungsschritten werden verwendet, um toxikologische Studien zum Arzneimittel-Entwicklungsprojekt BTZ043 abzusichern, die demnächst begonnen werden.

Schneller Aufbau

Trotz Lieferschwierigkeiten und anderer Probleme im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie konnte die neue Anlage bereits 8 Monate nach Beginn der Planung in Betrieb genommen werden. Die neue Technikumsanlage umfasst 3 Reaktoren mit einem Fassungsvermögen von bis zu 250 Liter, dazu kommen mehrere Thermostaten sowie Abluftfilter- und Trocknungsanlagen. Damit können größere Wirkstoffmengen in kurzer Zeit hergestellt werden.

Mit der neuen Produktionsanlage gewährleistet die HAPILA GmbH eine stabile Produktion der erforderlichen Wirkstoffmengen unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards für die Verwendung in präklinischen und klinischen Studien, welche von unseren Partnern im Rahmen des BTZ043-Projekts durchgeführt werden.

Wirksamkeit gegen Tuberkulose

Tuberkulose ist die weltweit häufigste Todesursache durch bakterielle Infektionen und verursacht jährlich rund 1,4 Millionen Todesfälle.

BTZ043 ist nicht nur ein hochwirksames Mittel im Rahmen der weltweiten Tuberkulose-Bekämpfung, sondern hat auch das Potential die Problematik einer wachsenden Antibiotikaresistenz bei Bakterienstämmen zu überwinden.